Viktoria Wagner, geboren 2000 in Heidelberg, erhielt bereits im Alter von vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Susanne Holder. Mit zehn Jahren begann sie Bratsche zu spielen, war Schülerin von Detlef Grooß und erhielt zusätzliche Impulse von Franziska Dürr. Seit Oktober 2019 studiert Viktoria Wagner Bratsche an der Hochschule für Musik Nürnberg, zunächst bei Prof. Florian Richter und seit 2022 in der Klasse von Prof. Andreas Willwohl. Im Sommer 2024 schloss sie ihr künstlerisches Bachelorstudium ab, ergänzt ihre Ausbildung durch einen künstlerisch-pädagogischen Bachelor und spielt in der Spielzeit 2024/25 als Praktikantin im SWR Symphonieorchester Stuttgart.
Sie ist mehrfache erste Preisträgerin, sowohl solistisch als auch in der Kammermusik beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und dem Wettbewerb des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg. Außerdem ist sie Preisträgerin des „King’s Peak International Music Competition 2021“.
Sie erhielt den Heckmann Förderpreis, ein Stipendium der Riemschneider Stiftung Karlsruhe, sowie ein Deutschlandstipendium.
Als Solistin konzertierte sie mehrfach mit Orchestern in Deutschland, der Schweiz, Schweden, Dänemark und Frankreich unter anderem mit der Philharmonie Baden-Baden. Schon sehr früh sammelte sie kammermusikalische Erfahrung in verschiedenen Ensembles. Sie war Mitglied des
Landesjugendorchesters Baden-Württemberg und des Bundesjugendorchesters, mit dem sie unter anderem in der Philharmonie Berlin, der Semperoper Dresden, dem Konzerthaus Wien, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Festspielhaus Baden-Baden unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Kirill Petrenko spielte. 2017 wirkte sie beim Projekt „RCO meets Europe – side by side“ mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der Leitung von Daniele Gatti in der Berliner Philharmonie mit.
Weitere musikalische Impulse sammelte sie auf Meisterkursen mit Prof. Wilfried Strehle, Prof. Erich Wolfgang Krüger, Prof. Barbara Westphal, Prof. Jean Sulem, Prof. Jörg-Wolfgang Jahn, Lena Sandoz, Thomas Timm und beim Kammermusikkurs der Kronberg Academy.