REQUIEM

von Wolfgang Amadeus Mozart

Premiere am 5. August 2021

Weitere Vorstellungen am 6., 9. und 10. August 2021

Beginn 19.30 Uhr

Klosterruine Frauenalb

Dauer ca. 1 Stunde, keine Pause

Über diese Produktion

hier erfahrt könnt ihr zu Hintergrundinfos gelangen

Diese Produktion wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Wir bedanken uns für die Förderung dieser Produktion bei:
Unser herzlicher Dank für die großartige Unterstützung geht an:

Kurz vor seinem Tod beginnt Wolfgang Amadeus Mozart an seinem Requiem als Auftragswerk zu komponieren, kann das Werk aber nicht mehr vollenden. Verschiedenste Komponisten versuchen, seine Arbeit zu vollenden, angefangen bei Mozarts Schüler Süßmayr bis hin zum zeitgenössischen Komponisten Georg Friedrich Haas. Doch Mozarts eigener Plan für die Vollendung bleibt bis heute ein Rätsel.

Hier aber liegt die Chance für eine szenische Umsetzung. Denn nicht das Werk an sich ist ein Fragment, sondern unser Zugang dazu! Der Zustand des Unvollendeten lädt zur gemeinsamen kollektiven Arbeit ein – nicht um es zu vollenden, sondern um seine Musik in einen ungewöhnlichen Kontext zu setzen und dem Werk so neue Seiten abzugewinnen.

Das Requiem ist als Totenmesse konzipiert und folgt in seiner Satzfolge der katholischen Liturgie. Innerhalb der archaischen Strenge der Form und des lateinischen Textes wird mit Mozarts Komposition jedoch eine Musik lebendig, die sich dem vorbestimmten Ritual teils ganz bewusst entzieht: Streng angelegte Fugen, die plötzlich in sich zusammenbrechen, zart aufblühende Klänge des Trosts im Introitus, komponierte Angst und Verzweiflung im Dies irae, Solostimmen, die sich im Benedictus aus den Kollektiven (Chor und Orchester) herauslösen und in einen Dialog treten, der von Schmerz, Verlust und Hoffnung erzählt. In Mozarts Musik werden menschliche Grundemotionen akustisch greifbar und urplötzlich nahbar – ganz unabhängig von religiöser Praxis oder individuellem Glauben.

Genau hier setzen wir an und formulieren gemeinsam Fragen, die uns alle angehen: Was bedeutet ein Verlust oder die Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit für jede:n einzelne:n von uns? Wie wirkt sich der Tod auf unser Leben aus? In welchen Momenten sind wir allein, wann aber finden wir auch Unterstützung in der Begegnung mit anderen? Welche Rolle spielen Themen wie Schicksal, Vorherbestimmung und Zufall für unsere Existenz? Und welche individuellen Möglichkeiten stehen uns offen, um unseren eigenen Weg zu gehen?

HANNAH ARMBRUSTER 2. Violine // SOPHIE BAREIS Team // SEBASTIAN BERGDOLT Violoncello // FELIX BLUHM Korrepetition // JOHANNA BRETSCHNEIDER Alt // JEREMIAS BURK Violoncello // MAX CICHON Pauke // JOHANNA DENECKE Team // HELENA DONIE Alt // SIMON DÖRNER Team & Kartenreservierung // CLARA ELIES Sopran // LEO ESSELSON 1. Violine // JUDITH GAWLOK 2. Violine // SIMON GAWLOK Viola //  FABIAN GRIMM Regie // WOLF GUTJAHR Szenografisches Sparring // CORA HANNEN Regieassistenz // MIRIAM HETTINGER Bassetthorn // BENEDIKT HOLNAICHER Viola // GERDA IGUCHI Alt // FELIX JANSSEN Tenor // JONAS KLAMROTH Team // JONAS KELLERER Team // SEBASTIAN KÖPPL Tenor // LEA LAMPARTER Öffentlichkeitsarbeit & Team // JASPER LECON Musikalische Leitung // CHENGLIN LI Korrepetition & Musikalische Assistenz // CHRISTOPH LIER Viola // JOËLLE LIESER Dramaturgie // DAVID NEUMAIER Posaune // FREDERIK MAYER Team // MARLENE PAWLAK Regie // LINA PETSCH Team // THOMAS ROTTMAYER Posaune // DOMINIK SALBER Bass // SEBASTIAN SCHÄFER Bass // EVA-MARIA SIMONIS Sopran // INES SKOCZOWSKI 1. Violine // CHARLOTTE STITZ Bassetthorn // BENJAMIN STOLL Kontrabass // REBEKKA STOLL 1. Violine // ROSALIE SUYS Dramaturgie & Fagott // IAN SYSOEV Fagott // MAINE TAKEDA Sopran // KONRAD WASSMANN Posaune // SHIRLEY WICK Team // MYRTO ZARZALIS Musikalische Vermittlung & Assistenz // SALOME ZEITVOGEL Team // LIANGLIANG ZHAO Bass