DIE HOCHZEIT DES FIGARO

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
In einer gekürzten Fassung mit neuen Dialogen von Fabian Grimm

Premiere am 10. August 2018

Weitere Vorstellungen am 11. und 12. August 2018

Beginn 19:30 Uhr – Einführung 18:45 Uhr

Perfekt Futur

Alter Schlachthof 39, 76131 Karlsruhe

Dauer ca. 90 min. inklusive einer Pause

Die Hochzeit des Figaro, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo da Ponte

nach einem Schauspiel von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Uraufführung am 1. Mai 1786 in Wien

Über diese Produktion

Gefördert durch:

Unser Gründungsprojekt ist eine selbstentwickelte Fassung von Mozarts Die Hochzeit des Figaro. Das Stück ist deutlich gekürzt und auf die Hauptcharaktere konzentriert. Viele Nebenrollen, der gesamte Chor und damit auch etliche Intrigen, Verwicklungen und Nebenhandlungen fallen weg. Wir konzentrieren uns auf die Kernkonflikte. Jede Figur repräsentiert einen ganz bestimmten Charakter oder Typ. Spannend ist nun zu sehen, was passiert, wenn diese Charaktere unter ganz bestimmten Umständen aufeinandertreffen. Was legt das frei, welche verborgenen Sehnsüchte aber auch welche Abgründe, die einem menschlichen Wesen innewohnen, treten hier zu Tage?

Figaros Hochzeit ist ein in vielerlei Hinsicht komplexes und revolutionäres Werk. Beaumarchais’ Schauspiel-Grundlage wurde zuerst zensiert und schließlich vollends verboten, Mozarts Oper in Wien kurz darauf und kurz vor der französischen Revolution uraufgeführt. Noch nie zuvor bezog ein Theaterstück so schonungslos charmant sozialkritische Position und war zugleich so nah an den (zwischen-) menschlichen Auseinandersetzungen der Figuren. Diese Elemente bilden die Grundsteine der Inszenierung. Die Konflikte der Oper werden auf ihre wesentlichen Merkmale heruntergebrochen, die Figuren mit „Mutterworten“ konnotiert und in eine archetypische, zeitlose Allgemeingültigkeit transformiert. Unterstützt wird dies durch das Ersetzen der Rezitative durch neue deutsche Dialoge.

Der klassische Guckkasten-Theaterraum wird in Unmittelbarkeit übersetzt. In der ungewöhnlichen Location des Perfekt Futur im Alten Schlachthof Karlsruhe kann der Besucher ganz in die Szenerie eintauchen. Es gibt keine Grenzen, keine Bühne. Der Zuschauerraum wird direkt in das Bühnenbild integriert, wodurch es je nach Position einer Szene hin und wieder zu eingeschränkter Sicht oft aber auch zu einem hautnahen Erleben des Bühnengeschehens kommt. Je nach Sitzplatz ergeben sich so individuelle Blickwinkel und verschiedene akustische Effekte, die sich während des Stückes ständig verändern.

SOPHIE BAREIS Susanna // GUILHERME BRANDAO Flöte // ALEXANDER DOHNA Violoncello // HELENA DONIE Cherubino // JUDITH GAWLOK Violine // SIMON GAWLOK Viola // LISA GOLOVNENKO Korrepetition // FABIAN GRIMM Regie, Text  // JANINA HEINLE Marketing, Oboe // HÉLÈNE HERZBERGER Korrepetition // MIRIAM HETTINGER Klarinette // FLORIAN HOCK Pauke, Musikalische Assistenz // DOROTHEA HOLDER Violine // KONSTANTIN INGENPAß Der Graf // SVENJA KRAFFT Violine // LEA LAMPARTER Marcellina // JASPER LECON Musikalische Leitung // SMILLA LECON Team // JOSHUA MAIER Violoncello // FREDERIK MAYER Team // BIRGIT NOCKENBERG Team // PAULINE NONNENMANN Horn // THERESA PANTHER Violine // MARLENE PAWLAK Regieassistenz // CLAUDIA PFNÜR Viola //  NORA RABER Horn // FRANZISKA REITZ Flöte // ANNINA RÖLLIN Team // STEINUNN SIGURDARDOTTIR Die Gräfin // CHARLOTTE STITZ Team, Klarinette // REBEKKA STOLL Violine // ROSALIE SUYS Dramaturgie, Fagott // YANNICK TRARES Klarinette // JANNIS VERHOEVEN Technik // SOPHIA VÖLKLE Management // MERLIN WAGNER Figaro // VIKTORIA WAGNER Viola // SHIRLEY WICK Team // MYRTO ZARZALIS Team // SALOME ZEITVOGEL Oboe