Der Tenor Sebastian Köppl wurde 1992 im Raum Passau geboren und war ab dem Alter von vier Jahren bis zur Volljährigkeit Mitglied der Musikschule Passau. Über den Unterricht in Violine, Saxophon, Klavier und Gitarre gelangte er im Zuge eines Stipendiums der Förderklasse zum Gesangsunterricht und mit siebzehn Jahren zu einem Engagement im Opernchor des Landestheaters Niederbayern, dem er bis 2019 angehörte. Neben einem Studium des Lehramts für Gymnasien mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, das er 2018 mit dem Staatsexamen abschloss, war er am fürstbischöflichen Opernhaus in zahlreichen Produktionen zu sehen, beispielsweise als Tierhändler in Richard Strauss‘ „Der Rosenkavalier“. Engagements unter anderem mit dem Vokalwerk Nürnberg führten zu vielen weiteren Konzerten in ganz Bayern und Österreich. Seit dem Sommersemester 2019 studiert Sebastian Köppl Operngesang am Institut für Musiktheater der HfM Karlsruhe in der Klasse von Prof. Christiane Libor. Im August 2019 sang er in der Produktion des Jungen Kollektivs Musiktheater den Gherardo in Puccinis „Gianni Schicchi“ in der alten Fleischmarkthalle in Karlsruhe, sowie im September in der deutschen Uraufführung der tschechischen Oper „Orác a Smrt“ in Karlsruhe und Rastatt. Es folgten weitere Zusammenarbeiten mit dem Jungen Kollektiv Musiktheater wie zum Beispiel Nicolais Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“, in der er Fenton darstellte und Mozarts „Requiem“. 2021 Sang Sebastian Köppl den Visitor in Philip Glass Oper „In the Penal Colony“, Lenksi in Tschaikovskys „Eugen Onegin“ und die Hexe in „Hänsel und Gretel“ an der HfM Karlsruhe. Bei den Händel-Festspielen 2022 am Badischen Staatstheater Karlsruhe sang er bei der Produktion „Hercules“ im Händel-Festspielchor. Im Sommer 2022 wird er bei Brittens „The Rape of Lucretia“ den Erzähler singen.