Magdalena Wolfarth, im hohenlohischen Crailsheim aufgewachsen, ist Pianistin und Liedbegleiterin. Nach ihrem mit Auszeichnung bestandenen Klavierstudium bei Roberto Domingos führte ihre Vorliebe für die menschliche Stimme sie in die Liedklasse von Mitsuko Shirai und Hartmut Höll an die Hochschule für Musik Karlsruhe, in der sie ihr Masterstudium und Solistenexamen absolvierte. Sie ergänzte ihr Studium außerdem durch einen Auslandsaufenthalt im norwegischen Tromsø.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Anne Le Bozec, David Selig, Axel Bauni, Ulrich Eisenlohr, Daniel Fueter und Ralf Gothóni, während der Akademie Les Heures Romantique von Markus Hadulla und Mitsuko Shirai und beim Bluval-Musikfestival von Gerold Huber und Christiane Iven. Liederabende und Konzerte führten sie unter anderem ins Theater Baden-Baden, zum Wissembourg-Festival, ins Karlsruher ZKM und ins Schumann-Haus Zwickau, wo sie für Hartmut Höll einsprang. Ihr besonderes Interesse ist es dabei, kunstübergreifende Programme zu gestalten. So konzipierte sie gemeinsam mit der Künstlerin Lisa Schächner den Liederabend »vom färben«, der den Verlauf eines Jahres als Sinnbild des verstreichenden Lebens in Liedern, Farben und Texten spiegelte.
Sie ist Stipendiatin des Deutschen Musikrats, der Funk-Stiftung und der Brahmsgesellschaft Baden-Baden. Sie wurde außerdem vom Verein YEHUDI MENUHIN Live Music Now Oberrhein e.V. gefördert.
Neben ihrem Musikstudium ist sie Absolventin eines Germanistik- und Schulmusik-Studiums am Karlsruher Institut für Technologie.